Schwerpunkte

 


Arbeit mit den Montessori-Landkarten


Buchstabenerarbeitung und Grundwortschatztraining


Eltern kommen zum Hospitieren in die Freiarbeit.

 


 

Wie arbeiten wir?

Mit der Erlangung der Vierklassigkeit 1982 haben sich unsere Klassenschülerzahlen sehr verändert. Waren früher bis zu 40 Kinder mit Abteilungsunterricht in einer Klasse, so sind es jetzt 11 bis 25.
Da sind wir zur Erkenntnis gekommen: "Da muss es doch noch andere Möglichkeiten des Unterrichtens geben, um dem einzelnen Kind besser gerecht werden zu können!"
Auf der Suche nach interessanten Unterrichtsformen sind wir auf die Montessori Pädagogik und andere alternative Lernformen gestoßen. Wir haben uns stets bemüht, das Beste für die gegebene Situation unserer Schule herauszuholen und die Lernumgebung und die Unterrichtsformen nach und nach umgestellt. Mittlerweile sind wir nur mehr zweiklassig. Dennoch ändert sich an diesen Prinzipien nichts. Wir sind bestrebt, unser Niveau und unser tolles Klima auch weiterhin beizubehalten.
Wer uns besucht, findet ein aktives Team in einer vielfältigen Lernwerkstatt vor!







Rosa Turm
Anregende Lernumgebung

Die Klassen sind inzwischen so ausgestattet, dass die Kinder eine entwicklungsgerechte, anregende, klar strukturierte und bis ins kleinste Detail durchdachte Lernumgebung vorfinden.
Die Regale mit den Entwicklungs- und Übungsmaterialien sind offen, damit die Kinder selbstständig arbeiten, eigene Aktivitäten planen und ausführen können.
Auch die Vorräume werden für Projekte und andere Tätigkeiten mit einbezogen.
Die Kinder erhalten damit die Möglichkeit, ihre Welt durch aktives Tun zu erschließen. Dabei sind das richtige Maß und die gezielte Auswahl der Angebote entscheidend.
Die Lernumgebung hat den Charakter einer Lernwerkstatt und fördert eine aktive Auseinandersetzung mit dem Lernstoff.



Bunte Perlenstäbchen


Spindelkasten

 

Anforderungen an Arbeitsmittel

Die Angebote unterliegen Wesensmerkmalen, die bei der Auswahl und Herstellung berücksichtigt werden:
- Isolation einer Eigenschaft oder Schwierigkeit: Die Klarheit soll zu geistiger Ordnung verhelfen.
- Begrenzung: Jedes Material ist nur einmal vorhanden, das Angebot ist intern quantitativ begrenzt, um Orientierungslosigkeit zu vermeiden Rücksichtnahme, Geduld und Kooperation werden gefördert.
- Hoher Aufforderungscharakter: Material, Form und Farbe sind besonders ansprechend und fördern die Entwicklung des Verantwortungsgefühls für die Umgebung. Robusten Werkstoffen wie Holz wird der Vorzug gegeben, um eine lange Haltbarkeit zu gewährleisten.
- Fehlerkontrolle: Die im Material angelegte Fehlerkontrolle soll das Kind weitgehend unabhängig vom Erwachsenen machen. Fehler können als Lernchance gesehen werden.
- Förderung problemlösenden Denkens und der Kreativität: Durch die Möglichkeit des entdeckenden Lernens, sowie variationsreichen Arbeitens gelangen Kinder zur Entwicklung eigener Lernstrategien.
- Förderung der Teamarbeit: Miteinander und voneinander Lernen wird gefördert.



Numerische Stangen


"Ich leih mir die Hand der Lehrerin ..."


Im Förderunterricht Mathematik begreiflich machen
Rolle der LehrerInnen

Die ganzheitliche Sichtweise und die besondere Haltung der LehrerInnen ermöglichteneine angenehme Lernatmosphäre, in der hoch konzentriert gearbeitet werden kann.
Sie sind nicht so sehr Belehrende, sondern Helfer, Vermittler zwischen Arbeitsumwelt und Kind, nehmen sich zurück und lassen das Kind aktiv werden. Beobachtungsgabe und Geduld fordern uns heraus.
Es ist wichtig, die Materialien und ihre Wirkung genau zu kennen. Die Lerninhalte werden in Lektionen eingeführt, so lernt das Kind gezielte Handlungsabläufe und Ordnungen einzuhalten. Bei dieser Arbeit erhalten die Kinder persönliche Zuwendung, sodass wir sie gut kennen lernen und auf ihre Bedürfnisse eingehen können.




Straße des Schüttens

Altersgemischte Gruppen


Arbeit am Computer
Unterrichtsorganisation


Wir arbeiten 2 Stunden täglich in Freien Arbeitsphasen, der Rest ist gebundener Klassenunterricht, wobei in Grundstufe I und II dem Lehrplan und dem Alter entsprechende Schwerpunkte gesetzt werden.

Seit Herbst 2007 arbeiten wir in der Freiarbeit jahrgangsgemischt (1. bis 4. Schulstufe).
Es gibt einen Mathematik- und einen Deutschraum. Jeder Raum wird von einer Lehrerin betreut. Auch Sachunterricht wird in der Freiarbeit im Vorhaus projektorientiert angeboten. Die Kinder dürfen sich in der Freiarbeit in diesen Räumen frei bewegen und auch mit älteren oder jüngeren Mitschülern arbeiten. Teambesprechungen der Lehrerinnen stehen an der Tagesordnung. So können Erfahrungen ausgetauscht und die Lernfortschritte der einzelnen Schüler besprochen werden.

Freiarbeit:
Die Lernumgebung kann insbesondere in der Freiarbeit genützt werden. Die sogenannte "Didaktische Leiter", damit sind der Aufbau und die Aufeinanderfolge der Arbeiten gemeint, ist ein durchgängiges Prinzip. Die Materialien und Aufgabenstellungen sind so gewählt, dass ein Fortschreiten, Wiederholen oder auch Zurückschreiten auf ideale Weise möglich ist. Dabei darf auch die Kreativität nicht zu kurz kommen!
Das Angebot ist so ausgewählt, dass auch Kinder mit Sonderpädagogischem Förderbedarf und hochbegabte Kinder genügend Entwicklungsmöglichkeit haben.

Zusätzlich zur Freiarbeit mischen sich die Kinder auch noch in den sogenannten "Projektstunden": Das ist eine wöchentliche Sachunterrichtsstunde, die für methoden- und sozialorientiertes Lernen verwendet wird. Hier entstehen aus den verschiedensten Interessen der Kinder immer wieder neue Arbeitsgruppen, die sich jahrgangsübergreifend und abwechselnd zu einem Thema treffen, "echte" kleine Projekte durchführen und ihre Ergebnisse toll präsentieren!

Gemeinsam festgelegte Regeln für all diese Arbeitszeiten werden von den Kindern eingefordert. Das Ende der Freiarbeit kündigt leise Musik an. Sobald die Kinder diese hören, beenden sie ihre Arbeit, räumen zusammen und gehen in ihre "Stammklasse".
Einmal im Monat treffen wir uns alle zu einem Sesselkreis. Hier werden Arbeitsergebnisse vorgestellt, Geschichten (vor-)gelesen, neue Themen und aktuelle Ereignisse besprochen.





Übungen des täglichen Lebens


Sinnesschulung

Schuleingang

Willkommen in unserer Schule!

Die Schulanfänger werden jedes Jahr im Frühling in unsere Schule eingeladen und von den Schulkindern herzlich empfangen. Es wird gesungen und gespielt und gebastelt. Dabei kann die neue Lernumgebung erforscht werden.

Wir haben großes Augenmerk auf den Schuleingang gelegt und immer differenziertere Möglichkeiten der Erarbeitung, Übung und Förderung entwickelt. Wir scheuen keine Anstrengung, um jedes Kind nach seinen Interessen, Fähigkeiten und Neigungen zu fördern.

Um der Herausforderung des Schuleingangsbereichs bewältigen zu können, haben wir ein Modell entwickelt, das an unsere Bedingungen angepasst ist.
Alle Klassen werden teilweise als Jahrgangsklassen geführt. In der Phase der Freiarbeit arbeiten Kinder aller Schulstufen, auch der Vorschule, und die Integrationskinder miteinander.
Zwei Klassenräume liegen jeweils nebeneinander, sie wurden mit einer Durchgangstür verbunden, die in der Freiarbeit geöffnet ist, um einen Wechsel zwischen den Klassen zu erleichtern.
Die Vorschul-, Förder- und IntegrationslehrerIn kommt in der Freiarbeit in die Klassen und unterstützt die Arbeit, indem sie mit den Kindern mit besonderen Bedürfnissen arbeitet. Das miteinander Lernen und Arbeiten ist so in idealer Weise möglich.

Die Grundlage für ein gutes Gelingen gemeinsamer, erfolgreicher Arbeit sind zahlreiche Teambesprechungen aller Beteiligten.

   


















Unverbindliche Übungen

Wir freuen uns, eine breite Palette an Unverbindlichen Übungen anbieten zu können. Die größte Freude ist aber, dass so viele Kinder mitmachen und von ihren Eltern dabei unterstützt werden!


Musikalisches Gestalten

Alle Kinder beginnen in der 1. Klasse gemeinsam mit dem Flötenspiel, welches in der 2. Klasse fortgesetzt wird.
Für die 2., 3. und 4. Klasse wird für die besonders Interessierten "Musikalisches Gestalten" angeboten. Es wird Flöte gespielt und gemeinsam mit Orffinstrumenten musiziert. Unsere Feste und Feiern werden von diesen fleißigen Kindern gestaltet und umrahmt. Die Adventfeier und die Erstkommunion sind dabei besondere Höhepunkte. Außerdem nähern sich die Kinder hier auf vielfältige Weise dem Musikbereich und arbeiten auch fächer- und sinnesübergreifend in kleinen Projekten (Musiktheorie, Instrumentenkunde, Malen / Gestalten / Schreiben zu Musik, u.v.m.).


"Neue Technologien"

In der 4. Klasse besuchen fast alle Kinder vierzehntägig 2 Stunden die "Unverbindliche Übung "Neue Technologien". Jedes Kind hat die Möglichkeit, allein oder in einer Gruppe am Computer zu arbeiten und sich intensiv damit auseinanderzusetzen.
An unserer Schule benützen die Kinder im Rahmen der Freiarbeit insbesondere für die "Freien Texte" und die Projekte die Computer zum Schreiben. Da die Kinder bis zur 4. Klasse schon eine recht gute Fertigkeit im Schreiben erlangt hatten, reifte in uns der Entschluss, den Kindern möglichst frühzeitig "richtiges" Schreiben auf der Tastatur zu lehren.
Mit dem Schuljahr 2001/2002 wurde damit begonnen, um ihnen dabei auch ein Grundwissen im Bereich "Computer" zu vermitteln.
Schwerpunkte der "Neuen Technologien":
- Erlernen des Zehnfingersystems
- Arbeiten mit dem Textprogramm "Word". Wir schreiben nicht nur Texte, wir bearbeiten sie auch.
- Internet für Kinder / Grundkenntnisse
Die Erfolge sind erstaunlich!

Direkte Leistungsvorlage
als Beurteilungsform

Wir arbeiten am Schulversuch "Direkte Leistungsvorlage" in der Grundstufe I mit, und führen diese in der 3. und 4. Klasse parallel zu den Ziffernzeugnissen weiter.
Produkte aus der Arbeit der Kinder werden im Laufe des Jahres gesammelt und zu einem "Das kann ich - Buch" gebunden.
Auch die Klassen untereinander sind an den Arbeiten interessiert, die Kinder zeigen sich gegenseitig, ihre selbst gestalteten "Bücher".
Vor dem Zeugnistag findet ein Gespräch, an dem Eltern, das Kind und die Lehrerin teilnehmen, statt. Voll Freude präsentieren die Kinder, ihre Arbeitsergebnisse und können mit den vorangegangenen Mappen vergleichen und sehen, was sie alles dazugelernt haben.

Am Ende der Grundschulzeit dürfen sich die Kinder glücklich schätzen, ein Entwicklungsdokument in ihren Händen halten zu dürfen.